Natalia Sander
Konzert-Organistin und -Pianistin
Photo N. Sander

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Natalia Sander stammt aus St. Petersburg. Seit dem 7. Lebensjahr erhielt sie Klavierunterricht und hatte Ihren ersten öffentlichen Konzertauftritt bereits im Alter von 9 Jahren. Sie besuchte die Spezialmusikschule des Staatlichen Konservatoriums St. Petersburg, wo sie neben den Fächern Klavier und Chorleitung auch mit dem Orgelspiel begann. 1986 legte sie die Abschlußprüfung mit Auszeichnung ab.

Anschließend studierte sie Klavier und Orgel in der Konzertklasse von Prof. Galina I. Koslowa am Staatskonservatorium Nishnij Nowgorod. Es folgten weitere Studien bei Prof. Ulrich Bremsteller an der Hochschule für Musik und Theater Hannover und bei Hans-Ola Ericsson an der Musikhochschule Piteå (Schweden) sowie Meisterkurse bei Leo Krämer, Martin Haselböck, Luigi Ferdinando Tagliavini, Daniel Roth, Olivier Latry, Karlheinz Kämmerling, Lev Naumov, Lev Natochenny und Arbo Valdma.

Im Jahr 2006 legte sie ihre Doktorprüfung (VAK Moskau) in Musikwissenschaft ab mit einer Arbeit über das Orgelschaffen von Max Reger. Einige Artikel über Max Reger und sein Umfeld wurden in russischen Musik-Zeitschriften veröffentlicht.

Sie übt eine freie Konzert- und pädagogische Tätigkeit als Organistin und Pianistin aus und trat bislang in Russland, Deutschland, Frankreich, Holland, Belgien, Schweden, Österreich, Luxemburg, England und der Schweiz auf (u.a. Kreuzkirche Dresden, Frauenkirche Dresden, Marktkirche Hannover, St. Jacobi Göttingen, Dome zu Fulda, Erfurt, Hildesheim, Altenberg, Paderborn und Limburg, Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Berlin, Münster Überlingen, Münster Ulm, St. Jakobi Lübeck, Münster und Pauluskirche Basel, Dom zu Lulea, Augustinerkirche Wien, Kathedrale Luxemburg, Saint-Sulpice Paris, kath. Kathedrale Moskau, Philharmonie Perm, Großer Saal der Musikakademie Nizhni Novgorod, St Paul's Cathedral und Westminster Abbey London), als Solistin mit Orchester in Deutschland und Russland.

Zusammen mit ihrer Schwester Anna Tchinaeva gewann sie den 1. Preis im Kammermusikwettbewerb der U.F.A.M. in Paris.

Ihr Repertoire umfaßt alle wesentlichen Stilepochen vom Barock bis zur Moderne. Einen gewichtigen Teil nimmt das Werk von Olivier Messiaen ein, von dem sie fast das Gesamtwerk spielt (die Zyklen L'Ascension, La Nativité du Seigneur, Les Corps Glorieux, Messe de la Pentecôte, Méditations sur le Mystère de la Sainte Trinité, Livre du Saint-Sacrement sowie die früheren Einzelwerke). Neben Solo-Konzerten liegt ein Schwerpunkt in Klavier-Kammermusik sowie in Projekten "Orgel plus" gemeinsam mit anderen Instrumenten (Trompete, Klarinette, Flöte, Violine u.a.). Eine Besonderheit sind ihre kombinierten Programme für Orgel und Klavier (Messiaen-, Schumann- oder Bach-Abende). So fanden im Jahr 2002 anläßlich des 10. Todestages von Olivier Messiaen mehrere Konzerte mit Messiaen-Programmen (Auswahl aus Vingt Regards sur l'Enfant-Jésus für Klavier und verschiedenen Orgel-Zyklen) in Deutschland und Österreich statt.

Als Privatmusiklehrerin unterrichtet sie Klavier und Orgel. Außerdem wirkt sie als regelmäßige Gastdozentin am Staatlichen Konservatorium Nizhni Novgorod (der drittgrößten Einrichtung ihrer Art in Russland) und leitete Kurse bislang in Deutschland und Russland.

2010 bis 2012 war sie Organistin an der historischen Stumm-Orgel von 1781-85 in der Ulrichskirche Neckargemünd.

Seit dem Wintersemester 2012 unterrichtet sie Klavier an der Musikhochschule Detmold.

Anschrift

Natalia Sander
Brahmsstr. 6
D-32756 Detmold
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